Einbauladegeräte von LEAB
Die Ladung einer zweiten Batterie geschieht in den meisten Fällen über eine Außeneinspeisung von 230 Volt. Diese haushaltsübliche Spannung wird durch die Karosse des Autos über eine Steckvorrichtung in das Einbauladegerät gespeist und dort in eine 12-, 24 oder 48-Volt-Spannung gewandelt. Je nach Typ der Zusatzbatterie (z. B. Blei-AGM oder Lithium-Ionen) sind unterschiedliche Ladekennlinien nötig, um die Batterien möglichst schonend zu laden.
Warum Einbauladegeräte?
Der Festeinbau von Ladegeräten in Fahrzeuge hat gleich mehrere entscheidende Vorteile gegenüber einer klassischen externen Installation in der Fahrzeughalle.
Kein Spannungsverlust: Lange Leitungswege, z. B. durch eine Installation des Ladegeräts unter der Hallendecke und/oder Verwendung eines Spiralkabels, führen zu einem hohen Leitungswiderstand und somit zu einem Spannungsfall zwischen Ladegerät und Batterie. Mangelhafte Ladung, Sulfatierung und letztendlich ein verfrühter Ausfall der Batterie sind die Folge. Einbauladegeräte hingegen können in der Nähe der Batterie verbaut werden, so dass dies kein Problem mehr darstellt.
Höhere Leistung: DC-Steckverbindungen sind oft nur bis 16 Ampere zugelassen. Eine 230-V-Einspeisung kann bei 16 Ampere im Gegensatz zu 24 V nahezu die 10-fache Leistung übertragen, so dass auch leistungsstarke Ladegeräte im Fahrzeug ohne Probleme versorgt werden können.
Schonendere Ladung: Das Ladegerät im Fahrzeug kann unter Berücksichtigung der Batterieart, -kapazität und eventuellen Zusatzverbrauchern exakt auf die zu ladende Batterie abgestimmt werden. So wird sichergestellt, dass die Batterie bestmöglich geladen und die Lebensdauer maximiert wird.